Arbeitsmaschinen sind in ihrer Hauptfunktion stoffumsetzende Maschinen. Mit ihnen werden Stoffe mithilfe von Energie
Auf einer Stanzmaschine werden zum Beispiel aus einem Bogenmaterial mithilfe der elektrischen Antriebsenergie ausgestanzte Faltschachtelnutzen hergestellt. Mit Pumpen und Hebezeugen werden Packstoffe und Packmittel transportiert. Mit einem Extruder wird Kunststoffgranulat zu einer Folienbahn verändert.
Datenverarbeitungsanlagen nehmen Daten und Eingabebefehle (Informationen) auf, verarbeiten sie und geben Daten und Steuerbefehle aus. Sie können allgemein als informationsumsetzende Maschinen bezeichnet werden. Datenverarbeitungsanlagen bestehen aus Geräte-Baugruppen, der sogenannten Hardware.
Abb. 10.2.0: Dateingabe, Datenverarbeitung, Datenausgabe (Quelle: Eigene Darstellung)
Die Dateneingabe erfolgt über Eingabegeräte (zum Beispiel Bedienfeld einer CNC-Steuerung). Die Daten-Verarbeitung übernimmt der Rechner. Die Daten-Ausgabe kann zum Beispiel als Bilddarstellung auf einem Monitor oder Schaltbefehl für die Vorschubmotoren einer Flachbettstanzmaschine erfolgen. Geräte und Anlagen zur Datenverarbeitung können Personalcomputer, CNC-Steuerungen oder CAD-Anlagen sein. Moderne Fertigungsanlagen können aus vielen verschiedenen Maschinen und Geräten bestehen, in denen Energien, Packstoffe und Informationen umgesetzt werden. Kraftmaschinen, Arbeitsmaschinen, Transport- und Handhabungssysteme sowie Datenverarbeitungsanlagen sind hier zu einer Einheit verknüpft, die die kostengünstigste Fertigung von Packstoffen oder Packmitteln ermöglicht.
Abb.: 10.2.1: Wellpappenherstellung und Inline-Maschine zur Schachtelherstellung (Quelle: Eigene Darstellung)