Ein Schnellschneider ist im Allgemeinen aus folgenden Maschinenelementen aufgebaut: Der Maschinenständer ist das vertikale tragende Gussteil. Der Ständer führt das Messer und nimmt den Tisch auf. Mit dem Hauptschalter wird die Maschine eingeschaltet. Die Lichtschranke ist eine wichtige Sicherheitseinrichtung. Die Schneidtasten haben zwei Funktionen: Schneiden und „Tischluft aus“. Die Lufttaste dient zum Einschalten der Tischluft. Die Handfeineinstellung am Handrad ist für die manuelle Sattelbewegung gedacht. Bei allen Maschinen ist auch eine schnelle Eingabe über das Display möglich.
Abb. 10.3.4: Handrad (Quelle: Eigene Darstellung)
Abb.10.3.5: Display (Quelle: POLAR-Mohr)
Schnellschneider werden über Handtasten und ein Fußpedal bedient. Sie dürfen nur von geschultem Personal bedient werden und müssen auch aus Gründen der Sicherheit in einem einwandfreien technischen Zustand sein.
Mit dem Fußpedal wird der Pressbalken abgesenkt und die Tischluft ausgeschaltet. Betrachtet man die Maschine von hinten, so fällt der Tisch mit dem Sattel zuerst auf. Der Exzenterbolzen für die Messerverstellung wird bei einfachen Maschinen nur bei dem Messerwechsel mit Pleuelverstellung gebraucht. Bei großen Maschinen kann der Messerwechsel von vorne durchgeführt werden. Der Hauptantrieb treibt das Getriebe und die Hydraulik an. Die Hintertischverkleidung ist eine wichtige Sicherheitseinrichtung. Der Sattel dient als Materialanschlag. Der Hintertisch dient als Auflagefläche für das Schneidgut und nimmt die Führung sowie den Antrieb für den Sattel auf. Die folgende Abbildung zeigt exemplarisch das Maschinenschema eines Schnellschneiders der Firma Polar.
Abb. 10.3.6: Maschinenschema (Quelle: Eigene Darstellung)