In der Produktionstechnik/Produktionssteuerung wird FIFO verwendet, um zwei Prozesse miteinander zu verknüpfen. Verknüpfen bedeutet hier: Der Nachfolgeprozess steuert den Vorgängerprozess, ohne dass irgendwelche ERP-Werkzeuge (Enterprise Resource Planning) benötigt werden. Wie in der Definition bereits angesprochen, geht es bei FIFO darum, dass jene Ware, die zuerst im Zulauf gelagert wird, auch als erstes verbraucht wird.
ERP/Enterprise Resource Planning: Darüber steuern Unternehmensverantwortliche Ressourcen wie Kapital, Personal, Betriebsmittel, Material, Informations- und Kommunikationstechnik und IT-Systeme. Durch rechtzeitige und bedarfsgerechte Planung und Steuerung sollen alle Abläufe ständig optimiert und so die Wertschöpfung gesteigert werden.
Die Lagerung der Ware bezieht sich allerdings nur auf kurze Zeiträume. In der Regel geht es darum, die Versorgungssicherheit der Nachfolgeprozesse sicherzustellen, damit es hier nicht zu Stillständen kommt. Angewendet wird diese Systematik, wenn der Lieferprozess schnellere Taktzeiten ausführt oder wenn der Lieferprozess für mehrere Produkte benötigt wird.